Gewähltes Thema: Nachhaltigkeit im kulinarischen Buchverlag. Wir zeigen, wie Kochbücher mit kleinerem Fußabdruck entstehen – von der Materialwahl bis zum klimaschonenden Versand. Teile deine Ideen, abonniere unsere Updates und begleite uns auf dem Weg zu verantwortungsvolleren Genussgeschichten.

Vom Acker ins Archiv: Papier, Farben und Materialien

Papier mit Herkunft

FSC- und PEFC-zertifiziertes Papier, hoher Recyclinganteil und regionale Faserquellen wie Graspapier senken den Fußabdruck spürbar. In der Küche zählt zugleich Robustheit: Seiten müssen Fettflecken verzeihen, lesbar bleiben und sich gut umblättern. Welche Papiere haben deine Kochabenteuer bisher am besten überstanden?

Pflanzenbasierte Druckfarben

Mineralölfreie Farben auf Basis von Raps, Soja oder Algen reduzieren Emissionen und verbessern die Deinkbarkeit. In Kombination mit wasserbasierten Schutzlacken bleiben Farben leuchtend, ohne aggressive Chemie. Hast du Erfahrungen mit Geruch, Trocknungszeit oder Abrieb bei nachhaltig gedruckten Büchern? Teile sie mit uns.

Umschläge ohne Plastik

Leinencover, Recyclingkarton und Prägungen statt Heißfolie sparen Kunststoff und Energie. Durch Monomaterialien wird das Buch am Lebensende besser recycelbar. Wir testen Schutzumschläge aus Papier mit wasserabweisender Dispersionsbeschichtung. Würdest du auf Folien­einschweißung verzichten, wenn das Buch dafür langlebiger produziert ist?

Saubere Produktion: Energie, Abfall und Wasser

Eine Partnerdruckerei bei Augsburg deckt bis zu 80 Prozent ihres Jahresbedarfs mit Photovoltaik und bezieht den Rest als zertifizierten Ökostrom. Wärmerückgewinnung aus Trocknern heizt Hallen, senkt Kosten und Emissionen. Solche Investitionen machen hochwertige Kochbücher langfristig planbar und klimaverträglicher.

Saubere Produktion: Energie, Abfall und Wasser

Prozesslose Computer-to-Plate-Technologie spart Chemie und Spülwasser, verkürzt Rüstzeiten und minimiert Ausschuss. Alkoholarme oder IPA-freie Feuchtwerke verbessern die Luftqualität in der Produktion. So entsteht ein stiller, aber wirksamer Unterschied – Schicht um Schicht, Seite um Seite, Rezept für Rezept.

Bildwelten bewusst: Food-Fotografie mit kleinem Fußabdruck

Zero-Waste am Set

Wir planen Rezeptabfolgen so, dass Zutaten mehrfach genutzt werden. Essbares wird nach dem Shooting gespendet oder direkt vom Team gegessen, inklusive konsequenter Kühlkette. Requisiten werden ausgeliehen, gelistet und wiederverwendet. So bleibt die Bühne appetitlich – ohne bitteren Beigeschmack für die Umwelt.

Licht und Technik effizient

LED-Dauerlicht ersetzt hitzeintensive Quellen, Akkus werden gepflegt und langlebig eingesetzt. Farbmanagement und kalibrierte Monitore verhindern Nachbearbeitungsorgien. Wir kuratieren Bilder in der Cloud, statt terabyteweise Rohdaten zu horten. Teile deine Lieblings-Setups, die tolle Stimmung schaffen und dennoch sparsam mit Energie umgehen.

Reisen minimieren

Lokale Teams kochen, stylen und fotografieren vor Ort; Regie erfolgt bei Bedarf remote. Wenn Reisen unvermeidlich sind, wählen wir Bahn statt Flug, bündeln Termine und kompensieren Restemissionen transparent. Erzähl uns von Food-Studios in deiner Stadt, die Nachhaltigkeit schon heute ernst nehmen.

Design für Langlebigkeit: Bücher, die Küche und Generationen überstehen

Fadenheftung, stabile Fälzel und offen gearbeitete Rücken erhöhen Haltbarkeit und Reparierbarkeit. Dispersionslack schützt Seiten vor Spritzern, ohne Recycling zu erschweren. So wird das Buch zum Werkzeug – bereit für Teigfinger, Notizen und sonntägliche Eintopf­dämpfe.

Kurze Wege: Logistik, Handel und liebevolles Packaging

Regional drucken, klug verteilen

Wir produzieren nahe an Nachfrage-Hotspots und bündeln Lieferungen in den Buchhandel. Kurierfahrten per Lastenrad in Innenstadtlagen ergänzen klimaneutralen Versand. Für Exporttitel prüfen wir Mehrsprachigkeit in einer Auflage, um Transport zu sparen. Welche Städte brauchen deiner Meinung nach mehr lokale Druckkapazitäten?

Verpackung ohne Schnickschnack

Graskarton, Papierklebeband und stoßfeste Pappwinkel ersetzen Kunststofffolien. Wiederverwendbare Mehrwegkisten zirkulieren zwischen Lager und Handel, gesteuert per QR-Rücklauf. Das Ergebnis: weniger Müll, mehr Buchliebe. Hast du bereits plastikfreie Lieferungen erhalten? Teile deine Erfahrungen mit uns.

Rückläufer achtsam managen

Remittenden werden geprüft, aufbereitet und als B-Ware markiert statt vernichtet. Ein Teil wandert an Kochschulen, Bibliotheken und soziale Küchenprojekte. So bleibt Wert erhalten – und Rezepte finden dennoch den Weg in echte Töpfe.

Öko-Design für Dateien

Responsives Layout, Vektor-Grafiken, effiziente Bildkompression und dunkle Lesemodi reduzieren Datenvolumen und Stromverbrauch. Zugänglichkeit bleibt zentral, etwa durch Alternativtexte und skalierbare Schrift. So bleiben Rezepte auf jedem Gerät lesbar, ohne die Umwelt zu überfrachten.

Druck und Digital verbinden

QR-Codes führen zu saisonalen Einkaufslisten, Allergenen, Video-Tutorials und Aktualisierungen. Fehlerkorrekturen erscheinen als leichte Patches statt Neudruck. Abonniere die Rezept-Updates, damit deine Lieblingsgerichte mit der Ernte mitwachsen – frisch wie der Wochenmarkt.

Community in Echtzeit

Leserinnen kommentieren Garzeiten, tauschen regionale Varianten und melden Stolpersteine. Kuratiertes Feedback fließt in die nächste Auflage ein, reduziert Errata und stärkt Vertrauen. Erzähle uns, welche digitalen Extras dein Kocherlebnis wirklich verbessern, ohne dich mit Benachrichtigungen zu überfrachten.

Transparenz statt Greenwashing: Daten, Siegel, Dialog

Für jede Auflage dokumentieren wir Materialmix, Energiequellen, Transportwege und Emissionen als kompakte Lebenszyklus-Analyse. Methoden und Annahmen legen wir offen. So können Leserinnen unsere Entwicklung nachvollziehen – und uns zu besseren Entscheidungen anspornen.

Menschen hinter den Seiten: Autorinnen, Köche, Leserinnen

Ein Verlag wagt Graspapier

Als wir erstmals ein Grillbuch auf Graspapier druckten, roch die Druckerei tatsächlich nach Wiese. Die Haptik überzeugte, das Gewicht blieb moderat, die Fotos wirkten warm. Lesende schrieben uns: „Endlich ein Buch, das gut aussieht und sich gut anfühlt.“

Autorin mit Haltung

Köchin und Autorin Lea Nguyen bestand auf regionaler Beschaffung, vegane Farben und einen Zero-Waste-Fotodreh. Beim Pasta-Kapitel kippte Sauce über die Seite – der Dispersionslack rettete den Abend. Seitdem signiert sie Exemplare mit dem Zusatz: „Für Küche, nicht für Vitrine.“

Deine Stimme zählt

Welche Gewürze fehlen noch im Rezept der Nachhaltigkeit? Schreib uns Wünsche, teste Leseproben, stimme über Materialien ab. Abonniere, um an Umfragen teilzunehmen und mit deiner Erfahrung die nächste Generation kulinarischer Bücher konkreter, schöner und umweltbewusster zu machen.
Syikarat
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